Einsatzort: Ochtrup
Straße: Wester
Alarmzeit: 09.07.2023 – 12:51 Uhr
Einsatzbericht:
Die Feuerwehr Ochtrup wurde am Samstagmittag mit dem Einsatzstichwort „Fahrzeugbrand“ in die Bauernschaft Wester alarmiert. Laut erster Meldung der Kreisleitstelle Steinfurt sollte eine Erntemaschine auf einem Feld brennen. Bereits wenige Minuten nach der ersten Alarmierung entsandte die Kreisleitstelle auf Basis mehrerer Notrufe einen weiteren Löschzug zur Einsatzstelle.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung aus Richtung des Gildehauser Venn feststellen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle bestätigte sich die initiale Meldung. Ein Mähdrescher, welcher sich auf einem ca. 8,3 Hektar großen Kornfeld befand, brannte in voller Ausdehnung. Das Feuer hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine Fläche von ca. 3.000-5.000 m² ausgebreitet. Aufgrund der massiv betroffenen Fläche, der schnellen Brandausbreitung und dem hohen Bedarf an Personal und Material wurde umgehend Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Ochtrup ausgelöst. Des Weiteren wurden weitere Tanklöschfahrzeuge von den umliegenden Nachbarwehren zur Einsatzstelle geordert. Die Feuerwehr Gronau (Löschzug Epe), die Feuerwehr Heek (Löschzug Nienborg) und die Feuerwehr Schüttorf unterstützten die Löscharbreiten mit jeweils einem Tanklöschfahrzeug 4000. Ebenfalls vor Ort war die Feuerwehr Gildehaus, welche aufgrund der massiven Rauchentwicklung ebenfalls durch die Leitstelle Ems-Vechte in Richtung Venn alarmiert wurde.
Die Feuerwehr installierte in der Anfangsphase mehrere Riegelstellungen, um eine Brandausbreitung auf weitere Teile des Ackers und auf die benachbarten Waldstücke zu verhindern. Unterstützt wurde die Feuerwehr hierbei durch zahlreiche Landwirte, welche mittels Grubber sogenannte „Brandschneisen“ zogen. Durch einen massiven personellen Einsatz gelang es den Einsatzkräften die Waldstücke zu schützen und eine weitere Brandausbreitung zu unterbinden.
Erst nachdem die Gefahr der Brandausbreitung gebannt war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung des Mähdreschers. Hierbei bekämpfte die Feuerwehr den Brand an der Erntemaschine mit einem massiven Schaumangriff.
Die Wasserversorgung wurde in diesem Fall über einen mehrere Meter entfernten Hydranten, sowie einem eingerichteten Pendelverkehr sichergestellt. Aufgrund der hohen Temperaturen und der starken körperlichen Beanspruchung stand zur Absicherung der Einsatzkräfte während des gesamten Einsatzes ein Rettungswagen in Bereitstellung.
Im Anschluss an die feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde die Einsatzstelle zurückgebaut und dem Eigentümer übergeben. Aussagen zur Brandursache können derzeit durch die Feuerwehr nicht getätigt werden.
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