Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag mit dem Einsatzstichwort „PKW_Brand“ auf ein landwirtschaftliches Anwesen in der Bauernschaft Weiner alarmiert. Laut erster Meldung der Kreisleitstelle Steinfurt sollte es dort zu einem Brandausbruch an einem PKW gekommen sein.

Bereits kurz vor Eintreffen an der Einsatzstelle konnte die Feuerwehr einen größeren Feuerschein, sowie eine deutliche Rauchentwicklung im Nahbereich der dort gelegenen Gebäudestrukturen feststellen. Wie sich kurze Zeit später vor Ort herausstellte, stand ein PKW, welcher in einem pavillon-ähnlichem Carport untergebracht war, in Vollbrand. Eine akute Gefahr hinsichtlich einer potentiellen Schadensausbreitung stellte der Brandort dar. Der brennende PKW befand sich zum Zeitpunkt des Brandes in unmittelbarer Nähe zu zwei Gebäudeteilen, dessen meterhohe Flammen gedroht haben, auf diese überzugreifen. Auf Basis dieser Eindrücke in binnen weniger Sekunden nach Eintreffen ließ der Gruppenführer des ersteintreffenden Löschfahrzeuges das Alarmstichwort auf „Gebäudebrand_mittel“ erhöhen. Dies hatte die Nachalarmierung eines gesamten Löschzuges zur Folge, mit dem Ziel ausreichende Ressourcen an Personal und Material vor Ort zur Verfügung zu haben, für den Fall einer bereits stattgefundenen Ausbreitung auf die gefährdeten Objekte. Parallel zur Nachforderung setzte die Feuerwehr ein C-Rohr zur Brandbekämpfung und zum Schutz der Gebäude ein. Den Einsatzkräfte gelang es somit durch einen gezielten Einsatz eine Brandausbreitung auf den Dachstuhl oder andere Gebäudeteile zu verhindern.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes und mit dem Eintreffen der nachrückenden Kräfte wurde der ausgebrannte PKW mittels Schlepper durch den Landwirt auf eine freie Fläche gezogen. Die Feuerwehr legte im Anschluss einen Schaumteppich auf den PKW, um letzte Glutnester zu erreichen und ein Wiederentzünden zu verhindern. Parallel hierzu kontrollierten die Einsatzkräfte über den Teleskopmast die Dachhaut der betroffenen Gebäude mittels Wärmebildkamera. In diesem Zuge konnten keine besorgniserregenden Feststellungen gemacht werden. 

Im Anschluss an die feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben. Aussagen zur Brandursache können seitens der Feuerwehr zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden. Die Feuerwehr war mit ca. 25 Einsatzkräften vor Ort.