Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup wurden am Dienstagabend in Folge eines kurzzeitigen Starkregenereignisses im Ochtruper Stadtgebiet zu mehreren wetterbedingten Einsatzstellen gerufen. Im Zeitraum von 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr überflog eine kleinere, dafür aber umso potentere Gewitterzelle das Stadtgebiet, was bereits im Vorfeld eine offizielle Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes und eine Vorwarnung der Bevölkerung über die bundesweite Warn-App „Nina“ zur Folge hatte. 

Aufgrund einer Vielzahl an eingehenden Notrufen ließ die Kreisleitstelle Steinfurt gegen 20:05 Uhr das Gerätehaus Ochtrup besetzen, was standardmäßig die Besetzung der feuerwehreigenen Einsatzzentrale zur weiteren Disposition der unterschiedlichen Einsatzstellen zur Folge hatte. Zur personellen Unterstützung wurden im weiteren Verlauf auch Einsatzkräfte der Löschzüge Langenhorst und Welbergen in das Ochtruper Stadtgebiet alarmiert. 

Insgesamt rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup zu rund 30 Einsatzstellen aus – in rund 23 Fällen wurde die Einsatzkräfte vor Ort tätig. Als Einsatzschwerpunkte stellten sich die Bereiche Gausebrink, Hogelucht- und Weilautgebiet heraus. In den meisten Fällen handelte es sich vor Ort um vollgelaufene Kellerräume – teilweise galt es auch unter Wasser stehende Straßenabschnitte wieder passierbar zu machen, in einem weiteren Fall sind große Teile eines Baumes auf einen unbesetzten PKW gestürzt. In manchen Fällen brauchte die Feuerwehr aufgrund bereits eingeleiteter Eigen- bzw. Nachbarschaftshilfe keine Maßnahmen mehr ergreifen.

Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr konnten gegen 23:00 Uhr beendet werden. Kenntnisse über verletzte Personen lagen der Feuerwehr zu keinem Zeitpunkt vor.