Am Montagmorgen wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup mit dem Alarmstichwort „2_RTW_1_NEF_Presse“ zur Absicherung des rettungsdienstlichen Personals auf die BAB 31 in Fahrtrichtung Emden alarmiert. Laut erster Meldung soll es zwischen der Anschlussstelle Ochtrup/Gronau und der Anschlussstelle Ochtrup-Nord auf Höhe des Autobahnkilometer 75 zu einem Auffahrunfall gekommen sein. Die genaue Lage vor Ort war zu diesem Zeitpunkt für die alarmierende Leitstelle des Kreises Steinfurt völlig unklar – dementsprechend hoch der initiale Kräfteansatz.

Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich bei diesem Einsatz um zwei verschiedene Einsatzstellen handelte. Im Bereich der Anschlussstelle Ochtrup/Gronau – in Höhe zum parallel verlaufenden Beschleunigungsstreifen – kam es zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten PKW. Die Insassen der PKW konnten diese eigenständig verlassen – zwei von ihnen wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert. 

Die zweite Einsatzstelle – ein Auffahrunfall mit zwei beteiligten PKW und einem LKW – befand sich wenige Kilometer weiter. Einer der PKW geriet hierbei mit der rechten Front unter einen LKW, der andere PKW kollidierte mit der Leitplanke. Beide Fahrzeugführer waren auch in diesem Fall nicht in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Sie wurden nach medizinischer Versorgung vor Ort ebenfalls umliegenden Kliniken zugeführt.

Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher und trennten die Stromzufuhr der Fahrzeuge. Nach Beendigung der Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei wurde die Fahrbahn durch die Feuerwehr gereinigt.

Für den Zeitpunkt der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme war die BAB 31 in Fahrtrichtung Emden komplett gesperrt worden. Die Feuerwehr, welche mit drei Fahrzeugen und ca. 15 Einsatzkräften vor Ort war, konnte ihren Einsatz nach 1,5 Stunden beenden.