Brandmeldeanlage detektiert Brandausbruch in Futtermittelbetrieb

Einsatzort:            Ochtrup

Straße:                  Schützenstraße

Alarmzeit:            03.11.2024 – 00:00 Uhr                       

Einsatzbericht:

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup wurden in der Nacht zum Sonntag mit dem Einsatzstichwort „Brandmeldeanlage“ zu einem futtermittelproduzierenden Werk im Bereich Schützenstraße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt der erstausrückenden Kräfte erreichte die Kreisleitstelle Steinfurt die Rückmeldung durch den zuvor kontaktierten Objektverantwortlichen des Betriebs, dass es sich um ein Realbrandereignis handelt. Laut der telefonischen Rückmeldung des Firmenangehörigen sollte es im Bereich eines Tanklagers zu einem Brandausbruch gekommen sein. Auf Basis dieser Informationen erhöhte die Kreisleitstelle das Alarmstichwort auf „Gebäudebrand mittel“, was die Alarmierung weiterer Kräfte der Feuerwehr zur Folge hatte.

 

Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr war eine deutliche Rauchentwicklung sowie Flammenschein aus dem Bereich einer sogenannten Leitwarte im Erdgeschoss feststellbar. Aufgrund der zunächst unklaren Lage, der Ungewissheit über das Ausmaß des Brandereignisses und der Gefahr, die von derartigen industriellen Anlagen hinsichtlich Brandausbreitung und möglichen (Staub-)Explosionen ausgeht, ließ der Einsatzleiter unmittelbar Vollalarm für die gesamte Feuerwehr Ochtrup auslösen. Die Feuerwehr setzte initial einen Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Erkundung ein. Parallel hierzu wurden seitens der Feuerwehr drei sogenannte Einsatzabschnitte gebildet. Neben den Einsatzabschnitten „Brandbekämpfung Erdgeschoss“ (EA 1) und „Wasserversorgung und Einsatzstellenhygiene“ (EA 2) wurde zusätzlich ein dritter Einsatzabschnitt „Riegelstellung Obergeschoss“ (EA 3) gebildet. Letzterer diente dazu, den Bereich oberhalb des Brandstockwerks zu erkunden und auf eine mögliche Brandausbreitung zu kontrollieren.

 

Im weiteren Verlauf des Einsatzes und im Zuge der Brandbekämpfungsmaßnahmen konnte ein Feuer im Bereich einer Küchenzeile lokalisiert werden. Die vorgehenden Trupps konnten das Feuer durch den Einsatz von Wasser, Löschpulver sowie CO2 schnell unter Kontrolle bringen und somit eine Brandausbreitung auf darüberliegende Gebäudeteile verhindern.

 

Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurde das Brandgut durch Kräfte der Feuerwehr ins Freie gebracht, die Zwischendecke eröffnet und auf mögliche Glutnester kontrolliert, sowie der betroffene Bereich belüftet und freigemessen.

 

Ebenfalls an der Einsatzstelle vor Ort waren Kräfte der Feuerwehr Gronau, die anfangs zur Unterstützung und Bereitstellung weiterer Atemschutzgeräteträger nachalarmiert wurden, sowie die Feuerwehr Wettringen mit einem Gerätewagen Atemschutz. Die Feuerwehr Metelen besetzte während des Einsatzes mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug das Gerätehaus Ochtrup und stellte somit den Grundschutz für die Stadt Ochtrup sicher. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Gronau mussten an der Einsatzstelle jedoch nicht mehr tätig werden.

 

Im Anschluss an die feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die die Brandstelle beschlagnahmt hat. Aussagen zur Brandursache können seitens der Feuerwehr zum derzeitigen Zeitpunkt nicht getätigt werden. Inwiefern der Produktionsbetrieb durch das Brandereignis negativ beeinträchtigt ist, kann ebenfalls derzeit nicht gesagt werden. Insgesamt waren ca. 100 Einsatzkräfte vor Ort.

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