Ein Skelett aus Stahl…

Montage der Treppenanlage im Übungsturm und vieles mehr...

„Harte Schale, stählerner Kern“ – es sind die zwei zentralen Charaktereigenschaften, welche den zukünftige Übungsturm auf dem Gelände des neuen Feuerwehrgerätehauses an der Prof.-Gärtner-Straße ausmachen. Nachdem im September des vergangenen Jahres die Rohbauarbeiten der Turmanlage durch die Firma Arning aus Burgsteinfurt  erfolgreich fertiggestellt werden konnten, folgte nun Ende März der Einbau der Treppenanlage durch die Firma Metall & Stahlbau Schmickler GmbH & Co. KG aus dem Rheinland-pfälzischen Remagen. Mithilfe eines Schwerlastkranes waren die Mitarbeiter der Fachfirma nur wenige Tage damit beschäftigt, das tonnenschwere „Skelett aus Stahl“ in die Außenhülle aus Beton einzusetzen. Der Übungsturm bietet der Feuerwehr zukünftig vielfältige Übungsmöglichkeiten, um sich auf die verschiedensten Einsätze vorzubereiten. Dies sind zum Beispiel Übungen zur Vornahme verschiedener tragbarer Leitern, das Anleitern und Retten von Personen mit der Drehleiter, sowie Maßnahmen zur Fremd- oder Eigen-Absturzsicherung und das Vorgehen in Treppenhäusern. Außerdem ist in bzw. an dem ca. 14 Meter hohen Übungsturm eine Anschlagvorrichtung für die Seilwinde des Rüstwagens integriert worden.

 

Doch auch die Bauarbeiterinnen und Bauarbeiter der anderen Gewerke waren in den vergangenen Monaten wieder fleißig auf der Baustelle unterwegs gewesen, sodass in nahezu allen Bereichen deutliche Baufortschritte zu erkennen sind.

 

In dem neu gefertigten Anbau an das denkmalgeschützte Gebäude wurden die Installationsarbeiten rund um die Bereiche Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär fortgeführt, welche nahezu vor der Vollendung stehen. Des Weiteren konnten in der Zwischenzeit große Teile der Absauganlage für die Abgase der Einsatzfahrzeuge sowohl in der zukünftigen Fahrzeughalle, als auch in den Werkstatt- und der Waschhalle(n) montiert werden. Im Bereich der zukünftigen Atemschutzwerkstatt, aber auch in den Sanitärbereichen können die Fliesenleger einen deutlichen Fortschritt verzeichnen, sodass man auch hier bald mit weiteren Installationsarbeiten beginnen kann. In den Sozialräumlichkeiten im 1. Obergeschoss des Neubaus konnte der Parkettboden im dreiteiligen Unterrichtsraum verlegt werden und erste Vorbereitungen zum Einbau der Theke durchgeführt werden, nachdem die Trockenbauer die Einbauarbeiten der Akustikdecke abgeschlossen hatten. Derweil haben die Pinsel der Malergesellen ordentlich Farbe auf die Wände gebracht und auch die dortigen Treppengeländer erhielt ihre knall-rote Lackierung mitsamt eines hölzernen Handlaufs. Auch die Dachterrasse, welche man zukünftig sowohl über den Bereitschaftsraum als auch über den Fitnessraum und dem großen Verbindungsflur erreichen kann, erhält in den nächsten Tagen ihre Pflasterung und nimmt somit deutlich an Form an.

Deutlich voran geht es auch im denkmalgeschützten Altbau. Mit einem großen zeitlichen Verzug aufgrund von Materialknappheit und den damit verbundenen Lieferschwierigkeiten konnten Ende dieser Woche die Dacharbeiten der ehemaligen Rektoratsschule fertigstellt werden. Hier waren die beteiligten Firmen, neben der Verlegung der Dachziegel, in den vergangenen Wochen u.a. mit der Installation der Blitzschutzanlage und der Dachrinnen, sowie mit dem Einbau der Dachfenster und der Metallumrandung von Ortgang, Dachlaterne und der Schornsteine beschäftigt gewesen. In den kommenden Tagen werden die Mitarbeiter der Gerüstbaufirma das hierfür noch bis dato benötigte Baugerüst abbauen, sodass Autofahrer und Spaziergänger bald auch die größtenteils frisch restaurierte Außenfassade bewundern können. Aber auch im Inneren gibt es einige Neuheiten zu bestaunen. So sind beispielsweise auch hier nach Beendigung der Arbeiten der Trockenbauer die Installationsarbeiten für die Bereiche Elektro, Heizung und Sanitär gestartet. Des Weiteren wurde schon in einigen Räumen mit der hölzernen Bodenaufbereitung begonnen.

Außerhalb des Gebäudes konnte in der Zwischenzeit der Stauraumkanal erneut in den Boden eingelassen werden, nachdem dieser beim ersten mal aufgrund fehlenden Gewichtes im Inneren wieder an die Oberfläche geraten war. Ebenfalls nachgebessert werden musste der Bereich des zukünftigen Alarmhofes. Hier wurde im Verlauf festgestellt, dass die Aufbauhöhe mit dem bereits fertiggestellten Neubau nicht konform geht, weshalb der Untergrund tiefer ausgeschachtet werden musste.

 

Das Galabauunternehmen ist derweil im rückwärtigen Bereich des Gerätehauses, sowie entlang des Gebäudes auf der Nordseite mit den Pflasterarbeiten und der Installation der ersten Fahrradständer, sowie dem Verlegen der Entwässerungsrinnen vor den Hallentoren gestartet. Zusammen mit einem Tiefbauunternehmen installierten Mitarbeiter der Stadtwerke in der vergangenen Woche zwei Überflurhydranten, sowie ein Unterflurhydrant entlang der Grundstücksgrenze zum Grünen Weg.

 

Ein besonderes Highlight im Neubauprozess fand Anfang der letzten Woche statt. Die Firma Fladt Engineering Gmbh aus dem Baden-Württembergischen Kehl ist zur Installation der Technik für den unterirdischen Pumpenprüfstand und dessen Inbetriebnahme eingetroffen. Nachdem bereits zu Beginn der ersten Baumaßnahmen die sogenannte Brunnenanlage im Erdreich eingesetzt wurde, erfolgte nun am Dienstag die Einweisung einiger Kameraden auf den Pumpenprüfstand. Ein gesonderter Baubericht hierzu folgt in den nächsten Wochen.

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