Einsatzort: Schüttorf
Straße: BAB 31 Emden – Ochtrup-Nord <> Schüttorf-Ost
Alarmzeit: 08.03.2022 – 09:55 Uhr
Einsatzbericht:
Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ochtrup wurden am heutigen Dienstagmorgen zusammen mit Kräften des Rettungsdienstes und der Polizei mit dem Einsatzstichwort „VU_P_klemmt“ auf die Bundesautobahn 31 (BAB 31) in Fahrtrichtung Emden alarmiert. Die Notrufleitstelle eines Autoherstellers informierte die Leitstelle Ems-Vechte (Zuständigkeitsbereich Grafschaft Bentheim) im Rahmen des eCall-System über einen Verkehrsunfall mit unklarer Lage zwischen der Anschlussstelle Ochtrup-Nord und der Anschlussstelle Schüttorf-Ost. Da nur wenige Informationen bezüglich des Unfallgeschehens zum Zeitpunkt des automatisierten Notrufs vorlagen, wurde seitens der Kreisleitstelle standardgemäß von einem Unfall schwererer Art ausgegangen – dementsprechend hoch wurde die Anzahl der alarmierten Kräfte angesetzt.
Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, welche sich nur wenige Meter vor der Anschlussstelle Schüttorf-Ost befand, stellte sich schnell heraus, dass keine Personen mehr in dem betroffenen PKW eingeklemmt waren.Vor Ort wurde festgestellt, dass ein mit zwei Personen besetzter BMW-Kombi aus dem Landkreis Essen die BAB 31 in Fahrtrichtung Emden auf der Überholspur befuhr. Zur gleichen Zeit wechselte der Fahrer eines LKW mit seinem Gefährt auf die linke Spur, um einen vorausfahrenden LKW zu überholen. Der Fahrer des PKW versuchte diesem auszuweichen, lenkte hierbei auf die rechte Spur und kollidierte mit dem Sattelauflieger des vorausfahrenden LKW. Im Rahmen dieser Kollision schleuderte der PKW über die Fahrbahn und kam in der Mitte der Fahrbahn zum Stehen. Trotz der starken Deformitäten am Unfallfahrzeug gelang es den Fahrzeuginsassen – wie durch ein Wunder, in Abetracht des Unfallhergangs und der entsprechenden Kinematik – den PKW eingenständig zu verlassen. Sie wurden beide mit Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr Ochtrup sicherte im Rahmen ihrer Maßnahmen die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Betriebstoffe auf und trennte das Unfallfahrzeug vom Stromkreislauf. Nach Abrücken der Rettungsmittel übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle der zuständigen Autobahnpolizei, welche sich um den Verbleib des Unfallfahrzeugs kümmerte. Für den Zeitpunkt der Rettungs- und Bergemaßnahmen war die BAB 31 in Fahrtrichtung Emden komplett gesperrt worden – es bildet sich ein längerer Rückstau.
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