Einsatzort: Ochtrup-Langenhorst
Straße: Vechtestraße
Alarmzeit: 12.11.2024 – 11:59 Uhr
Einsatzbericht:
[Erstmeldung – 12.11.2024 ; 19:00 Uhr]
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ochtrup wurden am Dienstagmittag mit dem Einsatzstichwort „Dachstuhlbrand“ in den Bereich Vechtestraße im Ortsteil Ochtrup-Langenhorst alarmiert. Laut erster Meldung der Kreisleitstelle Steinfurt sollte es dort zu einem Brandausbruch im Dachstuhl eines Einfamilienhauses gekommen sein.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei stand der besagte Dachstuhl bereits in Vollbrand und drohte auf ein weiteres, an das Brandobjekt angeschlossenes Einfamilienhaus überzugreifen.
Seither befanden sich sämtliche Kräfte der Feuerwehr Ochtrup im Einsatz. Unterstützung erhielten die Brandschützer der Töpferstadt durch Kräfte der Feuerwehr Steinfurt mit einer weiteren Drehleiter sowie durch Kräfte der Feuerwehr Wettringen, die mit dem kreiseigenen Gerätewagen Atemschutz und einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug zur Sicherstellung des Grundschutzes der Stadt Ochtrup vor Ort waren.
Es wird nachberichtet…
[Nachtrag – 13.11.2024 ; 15:00 Uhr]
Die Einsatzkräfte der Löschzüge Langenhorst und Welbergen sowie die Drehleitermaschinisten der Löschzüge Stadt der Feuerwehr Ochtrup wurden am Dienstagmittag mit dem Einsatzstichwort „Dachstuhlbrand“ in den Bereich der Vechtestraße alarmiert. Laut der ersten Meldung der Kreisleitstelle Steinfurt sollte es dort zu einem Brandausbruch im Dachstuhl eines Einfamilienhauses gekommen sein. Bereits während der Anfahrt der ersten Kräfte war eine deutliche Rauchentwicklung aus der Richtung der gemeldeten Einsatzörtlichkeit sichtbar. Aufgrund dieser Erkenntnis sowie zusätzlicher Informationen der Kreisleitstelle, die auf mehreren eingegangenen Notrufen basierten, wurde das Alarmstichwort bereits während der Anfahrt erhöht, was zur Auslösung eines Vollalarms für die gesamte Feuerwehr Ochtrup führte.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei stand der Dachstuhl des betroffenen Hauses bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Das Feuer drohte auf ein angrenzendes, an das Brandobjekt angeschlossenes Einfamilienhaus überzugreifen. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr im Gebäude.
Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr konzentrierten sich auf die Installation einer Riegelstellung zum noch nicht betroffenen Gebäude. Hierzu setzten die Einsatzkräfte mehrere handgeführte C-Rohre sowie den Monitor der Drehleiter ein. Die Wasserversorgung wurde zunächst über nahegelegene Unterflurhydranten sichergestellt und später durch zwei Wasserentnahmestellen aus der direkt gegenüberliegenden Vechte verstärkt. Aufgrund des bereits fortgeschrittenen Brandgeschehens konnte ein vollständiges Verhindern des Übergriffs auf das hintere Einfamilienhaus nicht mehr realisiert werden, sodass auch Teile des Dachstuhls dieses Hauses geöffnet werden mussten.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet. Neben den Abschnitten „Brandbekämpfung Straßenseite“ (EA 1) und „Brandbekämpfung Gebäuderückseite“ (EA 2) kamen zusätzlich die Abschnitte „Dekontamination und Hygiene“ (EA 3) sowie „Bereitstellungsraum“ (EA 4) hinzu. Zur weiteren Unterstützung bei der Brandbekämpfung wurde eine weitere Drehleiter der Feuerwehr Steinfurt sowie der kreiseigene Gerätewagen Atemschutz, betrieben durch die Feuerwehr Wettringen, nachgefordert. Die Kameradinnen und Kameraden aus Wettringen stellten zudem mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug am Gerätehaus Langenhorst den Grundschutz für die Stadt Ochtrup sicher.
Zur Warnung der Bevölkerung im Ortsteil Langenhorst aufgrund der Rauchbelästigung wurde über die bundeseigene Warn-App „Nina“ eine entsprechende Information herausgegeben. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. Die Warnung konnte bereits gegen 14:45 Uhr wieder zurückgenommen werden.
Dank eines massiven Löscheinsatzes von außen gelang es der Feuerwehr, das Feuer im am stärksten betroffenen Einfamilienhaus entsprechend zeitnah unter Kontrolle zu bringen. Der Schaden am Dachstuhl des angrenzenden Hauses konnte auf die rechte Seite begrenzt werden.
Gegen 16:15 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzstelle zurückgebaut und erste Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Abschließend legte die Feuerwehr über den Monitor der Drehleiter einen sogenannten Schaumteppich über das Brandobjekt, um letzte Glutnester abzulöschen. Das Gebäude ist aufgrund seiner Bauweise und der Brandfolgen nicht mehr betretbar.
Im Anschluss an die feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde die Einsatzstelle den Eigentümern übergeben. Eine Aussage zur Brandursache kann seitens der Feuerwehr zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden. Die Brandstelle wurde von der Polizei beschlagnahmt, die die Ermittlungen zur Klärung des Brandausbruchs aufgenommen hat. Insgesamt war die Feuerwehr mit rund 100 Einsatzkräften im Einsatz.
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