Überholversuch gerät außer Kontrolle…

Einsatzort:            Ochtrup-Welbergen 

Straße:                  L510 – KZG Alter Posthof <> KZG Engels-Kreuzung

Alarmzeit:            27.09.2022 – 19:12 Uhr                                                                    

Einsatzbericht:

Am Dienstagabend sind die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei mit dem Einsatzstichwort „VU_P_klemmt“ auf die Landstraße 510 zwischen der Kreuzung „Alter Posthof“ und der Kreuzung „Engels“ alarmiert worden. Laut erster Information der Kreisleitstelle Steinfurt soll ein PKW im besagten Bereich verunfallt und auf einer neben der Landstraße verlaufenden Wiese zum Stehen gekommen sein.

Wie sich vor Ort herausstellte befuhr ein mit drei männlichen Personen im jungen Erwachsenenalter besetzter PKW die L510 in Fahrtrichtung Ochtrup. Im Rahmen eines Überholmanövers eines vorausfahrenden PKW verlor der Fahrer des späteren Unfallfahrzeuges aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Baum und kam erst in einem parallel zur Fahrbahn verlaufenden Graben zum Stehen. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die L510 mit Rollsplitt bedeckt und es herrschte eine herabgesetzte Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h. Die drei Fahrzeuginsassen des verunfallten PKW wurden durch Erst-Helfern aus dem Unfallwrack befreit und durch diese bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte betreut. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte das Unfallfahrzeug im vorderen Motorbereich – der gleichzeitig eintreffende Rettungsdienst übernahm die medizinische Sichtung und Erstversorgung der wenige Meter vom Unfallfahrzeug auf einer Wiesen liegenden Verletzten. Die Feuerwehr nahm ein C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. 

Die insgesamt drei zum Teil lebensbedrohlich verletzten jungen Männer (2x Sichtungskategorie „Rot“ u. 1x Sichtungskategorie „Gelb“) wurden vor Ort durch die Besatzung dreier Rettungstransportwagen, sowie durch zwei Notärzte und einem Rettungshubschrauber medizinisch erstversorgt und im Anschluss sowohl boden-, als auch luftgebunden regionalen und überregionalen Traumazentren zugeführt.

Die Feuerwehr sicherte im weiteren Verlauf die Einsatzstelle ab, leuchtete die Patientenablage mittels Flutlichtstrahlern aus und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung und den Transport der Verletzten in die entsprechenden Rettungsmittel. Im Anschluss an die feuerwehrtechnischen Maßnahmen wurde die Einsatzstelle gegen ca. 21:00 Uhr der Polizei übergeben, welche ein Verkehrsunfallteam zur genaueren Unfallaufnahme anforderte. Die Feuerwehr selbst war mit ca. 60 Einsatzkräften vor Ort.

Die L510 war für den Zeitpunkt der Rettungsmaßnahmen und der anschließenden Unfallaufnahme für den Durchgangsverkehr in beide Fahrtrichtung gesperrt.

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